
Die Wildnisschule Barnim ist eine regionale Umweltbildungseinrichtung der NAWIBE gUG und sieht sich als Bindeglied zwischen Menschen und der heimischen Natur.
Unser Ziel ist es, Menschen mit Hilfe Wildnispädagogik & Naturmentoring, verbindende Natur- und Gemeinschaftserfahrungen zu vermitteln. Durch intensive Naturerfahrung und spannendes Wissen über die Natur möchten wir Menschen unterstützen, sich wieder als Teil einer großen Gemeinschaft zu fühlen.
Als Mentoren kreieren & begleiten wir Angebote in verschiedenen Naturerlebnisräumen, bei denen Menschen ihre Naturverbindung stärken und ihre Potenziale erkennen und aktivieren können. Bei unserer Arbeit unterstützen uns Bäume, Pflanzen, Tiere und die Elemente als „natürliche LehrerInnen“ um unsere angeborene Neugier zu wecken und aktiv zu werden. Wenn wir uns auf den „wilden“ Teil in uns einlassen, finden wir wieder zu unserem natürlichen Rhythmus, der jedem Menschen zu eigen ist.

Naturverbindung als gelebter Naturschutz.
Wenn Menschen mehr Zeit in der freien Natur verbringen, bauen sie eine intensivere Verbindung zu sich selbst und ihrer natürlichen Umwelt auf und legen eine wachsende, wertschätzende Haltung an den Tag. Mehr Achtsamkeit in der Natur und seinen Mitmenschen gegenüber sowie ein starkes Umweltbewusstsein soll uns dabei unterstützen mehr Verantwortung zu übernehmen. Wir möchten nachfolgenden Generationen eine Erde hinterlassen, die gesund, artenreich und lebenswert ist.
Wir verwenden bewusst natur- und wildnispädagogische Techniken wie Cojote Teaching, Naturmentoring, Flow Learning, Naturinterpretation und Erfahrungslernen. Im Fokus stehen die eigene praktische Erfahrung, eine sensible Wahrnehmung und der intensive Austausch in der Gruppe sowie die Reflektion des Menschen in der Natur. So kann eine tiefe Verbundenheit entstehen und verantwortungsvolles Handeln aufgebaut werden.
Nützen und Schützen, vom respektvollen Umgang mit der Natur.
Durch die Vermittlung von praktischen Fertigkeiten wie Feuermachen, Spurenlesen, Pflanzenbestimmung, Unterschlupfbau, einfache Überlebenstechniken und altes Handwerk, stärken wir die Naturverbindung und machen die eigene Selbstwirksamkeit erfahrbar.
Jahreskreisfeste und Übergangs- und Naturrituale bilden zusätzlich einen deutlichen Kontrast zu unserem schnellen, modernen und meist konsumorientierten Lebensstil und lassen uns innehalten. So können wir die heimische Natur wieder als das wahrnehmen was sie ist, nämlich unsere Lebensgrundlage und Heimat!
Offenes Fragenstellen, kleine Rätsel, Geschichtenrunden und Redekreise sowie Naturverbindungsspiele intensivieren das Erleben. So kann sich Faszination für die Schönheit, Vielfalt und Eigenart der Natur entwickeln und individuelle Bewunderung, Ehrfurcht oder Hochachtung entstehen. Oft arbeiten wir in Gruppen, um solidarische, nachhaltige und gemeinwohlorientierte Denk- und Handlungsweisen zu fördern.